Vom Single-Keyword zu den Longtail-Keywords
Um die ungefähren Suchvolumina herauszufinden, können Sie eine Suchmaschinensoftware wie beispielsweise Xovi benutzen. Mit Xovi als “All in one-Lösung” arbeite ich ganz gerne, weil die Software viele Besonderheiten hat: So kann ich dort eine Sofortabfrage zu den gerade aktuellen Platzierungen bestimmter Keywords machen. Das ist dann hilfreich, wenn es um saisonale Begriffe geht, wo man zeitnah sehen will, wie Google auf eigene Seitenänderungen reagiert hat.
Die hochwertigen Single-Keywords ordnen Sie dann ganz oben in Ihrer Mindmap an, danach folgen die dem Single-Keyword nachgeordneten Keywords und Keyword-Phrasen. Sie werden feststellen, dass in der Regel Single-Keywords ein höheres Suchvolumen aufweisen als Longtail-Keywords, d.h. als Keywords mit mehreren Phrasen. Durch die spezifischere Suche können Longtail-Keywords aber für die Conversion trotzdem interessant sein im Vergleich zu den ganz allgemein gehaltenen Suchbegriffen, zumal sie vom Wettbewerb meistens weniger heiß umkämpft sind.
Jetzt geht’s an den Text
Der erste Absatz
Der erste Absatz ist für Google besonders wichtig. Achten Sie darauf, dass der erste Absatz für die Seite repräsentativ ist und die relevanten Keywords enthält. Die ersten Zeilen sollen charakterisieren, worum auf der aktuellen Seite der Website geht. Vergleichen Sie hier ruhig auch mit den Mitbewerber-Websites, wie deren allererste Sätze aussehen!
Hilfsmittel WDF*IDF-Analyse
Nun sind Sie soweit, und Sie haben eine strukturierte, auf Ihr Website-Projekt bezogene Keyword-Liste. Auf Basis dieser Ergebnisse suchen Sie sich nun für jede Seite Ihrer Website ein, zwei sinnvolle Begriffe aus, für die Sie Ihre aktuell zu schreibende Seite optimieren. Ihre Keyword-Recherche liefert sicherlich zusätzlich Synonyme, die Sie in Ihren Text einfließen lassen können. Eine WDD*IDF-Analyse, wie sie manche Suchmaschinentools mitliefern, unterstützt Sie dabei zu sehen, ob Sie mit Ihrem Text auf dem richtigen Weg sind. Aber benutzen Sie die WDF*IDF-Analyse eher hinterher als Kontrollinstrument, ob Sie nichts Wesentliches vergessen haben – damit Ihr Text wirklich etwas Eigenes und nicht ein Zusammenschnitt aus Mitbewerbsseiten wird.
Details über die WDF*IDF-Analyse können Sie im Onpage-Blog nachlesen, da wird die WDF*IDF-Analyse anschaulich anhand von Beispielen und Bildern erklärt:
WDF*IDF-Begriffserläuterung
Hilfsmittel W-Fragen
Ein weiteres Hilfsmittel, um zu einem Keywords oder eine Keyword-Kombination einen sinnvollen Text zu finden, sind die W-Fragen: Wer, Wie, Was, Wo, Wieso, Warum im Zusammenspiel mit Suchanfragen der User. Das folgende Tool unterstützt sie dabei:
W-Fragen-Tool
Grundprinzip: guter, einmaliger Content für Ihre Seiten
“It is mostly the quality of your content and the sort of links that you get as the result of the quality of your content.”
Matt Cutts, Chef des Google Spam-Teams, betont, dass es auf die Qualität des Contents ankommt sowie auf die Links, die aufgrund des guten Contents folgen. Auch wenn es der Suchmaschinensoftware von Google nicht immer gelingt, diesem Prinzip zu folgen, so darf das als Richtlinie für das Schreiben von Texten genommen werden.