Unternehmen als lernende Organisation

Die lernende Organisation: erfolgreich wirtschaften und immer up to date sein

Erfolgreiches Wirtschaften ist ein dynamischer Prozess. Nur eine kontinuierliche Anpassung an veränderte Gegebenheiten – insbesondere, aber nicht nur in Zeiten der Krise – kann dauerhaft zu rentablen Gewinnen führen. Dabei bringt es allerdings wenig, aus dem Bauch heraus blind Veränderungen auf den Weg zu bringen, denn diese Mühen verlaufen meist im Sand. Gefragt ist stattdessen ein zielgerichtetes und strukturiertes Vorgehen, um das eigene Unternehmen fit für die aktuellen Herausforderungen zu machen.

Die “lernende Organisation”: Veränderung ganzheitlich betrachten

Ein häufiger Fehler von Unternehmer:innen, die ihr Unternehmen transformieren wollen, ist, dass sie ihr Unternehmen nicht als lernende Organisation wahrnehmen. Hinter diesem Ansatz versteckt sich ein ebenso banaler wie einleuchtender Gedanke: Soll sich an der Arbeitsweise eines Unterehmens wirklich etwas ändern, reicht es nicht, das Unternehmen einfach von oben her umzustrukturieren; stattdessen müssen auch die Mitarbeiter:innen ins Boot geholt, entsprechend geschult und weitergebildet werden.

Manchmal kann auch der umgekehrte Fall eintreten: Mitarbeiter:innen sollen neues Wissen erwerben, aber dieses kann nur dann voll ausgeschöpft werden, wenn die organisationale Strutur des Unternehmens entsprechend angepasst wird. Ressourcen und Befugnisse müssen diesem neuen Know-How zur Verfügung gestellt werden, damit es tatsächlich Anwendung finden kann.

Unternehmensberatung und Interim Management: Hilfe von außen

Zu erkennen, dass man Hilfe braucht und sie sich zu suchen, ist keine Schande. Das gilt besonders im wirtschaftlichen Bereich, wo Outsourcing und die Inanspruchnahme von Dienstleistungen nicht nur empfehlenswert, sondern oft erforderlich sind. Bisweilen stehen Unternehmer:innen vor Herausforderungen, mit denen sie allein nicht fertigwerden können – die möglichen Gründe hierfür sind vielfältig:

  • nicht genug Know-How
  • nicht genug Erfahrung
  • nicht genug Manpower auf der Führungsebene
  • Ratlosigkeit, wo Veränderungen ansetzen sollten
  • Veränderungswiderstand im Team
  • etc.

Wichtig ist vor allem eines: zu erkennen, dass sich etwas verändern muss. Ist diese Erkenntnis erst einmal da, kann ein:e Expert:in mit ins Boot geholt werden. Je nach der genauen Tätigkeit können Profis die Richtung zur Innovation weisen (Unternehmensberatung) oder die nötigen Veränderungen sogar selbst in die Wege leiten (Interim Management).

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit: sich neu präsentieren

Es kommt vor, dass sich ein Unternehmen gar nicht als solches verändern muss, sondern dass die Faktoren angepasst werden müssen, die die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens bestimmen. Vielleicht hat sich die Zielgruppe verschoben und das betriebene Marketing erreicht sie nicht mehr; vielleicht muss das vom Unternehmen vertriebene Produkt leicht verändert oder anders präsentiert werden, um an einem dynamischen Markt aktuell zu bleiben. Auch Werbestartegien und Strategien der Öffentlichkeitsarbeit müssen manchmal angepasst werden, um mit der Zeit zu gehen.

Das betrifft den Inhalt wie auch die Form. Sprechgewohnheiten, als wichtig empfundene Werte, Bedürfnisse verändern sich im Laufe der Zeit, worauf Werbung eingehen sollte. Dasselbe gilt aber auch für die Medien, in denen geworben wird. In den letzten Jahren sind vermehrt Online-Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitter oder Twitch als Werbemöglichkeiten in Erscheinung getreten, aber auch das Influencer-Marketing wird immer populärer.

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